KGB ist kein berühmtes Spiel, aber ziemlich interessant. Die Geschichte spielt ein paar Tage vor dem Kollaps der Sowjetunion im Jahr 1991 und versetzt euch in die Rolle eines KGB-Agenten.
Ihre beginnt in eurem Büro, wo ihr euren nicht sehr freundlichen Assistenten und euren noch unfreundlicheren Boss kennenlernt. Ihr bekommt eine Einsatzbeschreibung und die angesetzte Zeit - es gilt, keine Zeit zu verlieren! Ihr müsst sofort los, wenn das Spiel beginnt, und auf dem Weg darüber nachdenken, was ihr tun wollt. Der Zeitfaktor macht es viel schwieriger als es ohne wäre, aber auch realistischer.
Die Perspektive ist ungewöhnlicherweise erste Person. Das wirkt unangebracht, ist aber gut verarbeitet und nicht sehr gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte wird euch stundenlang an den Bildschirm fesseln.
Ich will nicht zu viel verraten, aber es geht um Drogen, die Mafia und Regierungsverschwörungen. Das gibt mehr als genug Stoff, um die Missionen unterschiedlich und interessant zu halten. Als Bonus gibt es alternative Lösungen, die das ganze Spiel beeinflussen.
Die Grafik ist nett, der Sound und die Musik befriedigend. Ein überall gutes Spiel, das einen Versuch wert ist.