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Download Populous II - Trials of the Olympian Gods

Populous II - Trials of the Olympian Gods
 
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4016 kb
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Populous II wurde 1993 von Bullfrog Productions herausgebracht, und ist der Nachfolger ihres früheren Hits Populous. 1998 kam noch Populous: The Beginning dazu, das die Serie in eine komplett in 3D dargestellte Umgebung einführte, welche viel kleinere Bevölkerungszahlen beinhaltete, während die Hintergrundgeschichte ausgebaut wurde, wobei jedoch einige wichtige Elemente, die den Charme der Vorgänger ausmachten, verloren gingen.

Wie in der Introsequenz des Spiels (die den gewohnten Humor, den man von Peter Molyneux erwartet, vermissen ließ) deutlich wird, schlüpft der Spieler in die Rolle eines Halbgottes, eines der vielen Kinder, die von Zeus und einer sterblichen Frau gezeugt wurden. Das Hauptziel des Spiels ist, Zeus selbst zu besiegen und dadurch einen Platz im Reich der wahren Götter zu bekommen. Bis dahin begegnet man einer Vielzahl an niedrigeren Gottheiten, von Titanen und anderen Halbgöttern wie man selbst, später aber auch berühmte griechische Götter, wie Poseidon und Minerva. Jeder Gegner hat eine eigene Persönlichkeit, die sich in dessen Handlungen auf dem Schlachtfeld niederschlägt – Poseidon beispielsweise als Gott des Meeres ist äußerst gewand im Umgang mit wasserbezogenen Fähigkeiten. Im Eroberungsmodus sind insgesamt 1000 Level verfügbar, aber ihr müsst nicht alle durchspielen – je besser eure Leistungen in einem Level ausfallen, desto weiter könnt ihr voranschreiten, bevor ihr euch einer neuen Herausforderung stellen müsst.  

Spielverhalten
Bevor das Spiel beginnt, müsst ihr eure Gottheit erschaffen. Ihr sucht euch einen Namen und wählt euer Erscheinungsbild. Eine intelligente und seltene Überraschung dabei ist, dass euer Aussehen einen Einfluss auf das Spielgeschehen hat – wenn ihr ein kriegerisches, düsteres Aussehen wählt, werden eure Kämpfe auf aggressive Weise ausgetragen, während ein gebildetes Erscheinungsbild zu einem eher feinfühligen Spiel führt, das mehr Raffinesse erfordert. Ihr könnt sogar ein Charakterbild aussuchen, dass eine Mischung der beiden beschriebenen Eigenschaften darstellt; ihr habt die Möglichkeit euch ein Gesicht aus Augen, Gesichtsform und Kopfbedeckung zusammenzustellen - dieses System erinnert an die Kinderbücher, deren Seiten in drei Teile zerschnitten sind, um durch Kombination verschiedener Körperteile/Seiten Personen zu „bauen“. Ihr könnt zu Beginn des Spiels auch eine bestimmte Menge an Erfahrungspunkte verteilen, um somit eure Fähigkeit zu definieren, die auf acht verschiedenen Eigenschaften basiert. Nach jeder Schlacht bekommt ihr mehr Erfahrung, und dadurch wächst eure Macht im Laufe des Spiels.  

Populous II ist ein Echtzeit-Strategiespiel. Die isometrisch dargestellten Schlachtfelder werden aus der Vogelperspektive gesehen, was einen Großteil des Bildschirms in Anspruch nimmt. Eine Minikarte und die Steuerungsknöpfe rahmen das ganze ein. Man kann auch in einen Vollbildmodus wechseln, der es erlaubt, mehr von der Landschaft auf einmal zu überblicken, aber die Steuerungen werden dabei mit etwas weniger Details dargestellt. Die Schlachten finden auf der Karte statt, die das Terrain mit dem umgebenden Wasser in verschiedenen Proportionen zeigt. Diese Welt wird von zwei Stämmen bewohnt – der Stamm, der euch folgt (die Guten) und der, der euren Gegner verehrt (die Bösen). Anfangs leben sie noch in einer handvoll Hütten, die über einen hügeligen Bereich verstreut sind. Euer erstes Ziel ist, mehr Ackerland zu erschaffen, um eure Bevölkerung zu vergrößern, und somit die Mana-Reserven (bzw. göttliche Kraft), die nötig sind, um eure Fähigkeiten einzusetzen. Diese Fähigkeiten heißen „Effekte“ und reichen vom Standarteffekt Heben/Senken des Bodens bis hin zum mächtigen Armageddon, der die gesamte Bevölkerung der Welt zu kraftvollen Helden macht, die sich dann im Zentrum der Karte zu einem wuchtigen Kampf versammeln – das sollte man gesehen haben. Zwischen diesen beiden Extremen sind euch noch andere Mächte vergönnt, wie das Beschwören magischer Kreaturen, Blitze gegen eure Feinde schleudern, Springfluten erschaffen und das Land in tödliche Sümpfe verwandeln, und vieles mehr. Das Sortiment an Effekten ist mit Sicherheit eine der Stärken dieses Spiels. Zusätzlich zu euren göttlichen Effekten habt ihr die Möglichkeit, das Verhalten eurer Anhänger zu beeinflussen (obwohl ihr nie einen einzelnen Anhänger kontrollieren könnt). Ihr könnt sie anweisen, sich auszubreiten und neue Siedlungen zu errichten, sich hinter eurem Anführer zu gruppieren oder sich zu eurem Bildnis hinzubewegen (das ihr frei positionieren könnt, wenn ihr genug Mana habt) oder aggressiv in das feindliche Territorium einzufallen. Durch das Kombinieren dieser Eigenschaften und die kämpferischen Bemühungen eurer Gefolgsleute während der Scharmützel, versucht ihr Siege zu erringen, indem ihr die Verehrer eures Gegners auslöscht.

Wie ihr euch vorstellen könnt, kann dieses Vorgehen im Laufe der 1000 Level sehr eintönig werden. Glücklicherweise bietet das Spiel unterschiedliche Herausforderungen, da die verfügbaren Effekte von Level zu Level verschieden sind (die eures Gegners sind meistens anders als eure, also seid wachsam!) und die Spielregeln leicht abgewandelt werden, indem beispielsweise eure Fähigkeit, den Boden zu heben und zu senken beschränkt wird. Die anfängliche Beschaffenheit der Kartenlandschaft hat außerdem eine überraschend starke Einwirkung auf eure Taktik – ein Level mit viel Wasser begünstigt den Einsatz von Springfluten und Strudeln, wogegen eine Landschaft mit viel Boden und Hügeln die Effektivität eurer Erdbeben und Vulkane steigert. Es ist auch möglich, in kleinen Schritten vorzugehen, da ein Level selten mehr als eine halbe Stunde dauert, bis er beendet ist.

Das Spielinterface ist zuerst zwar schon ein wenig einschüchternd, vor allem, wenn man keine Anleitung zur Hand hat, aber ich finde, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, stellt es kein Problem dar. Das die Lernkurve des Spiels recht sanft gehalten ist, hat man auch eine Menge Zeit, sich mit der Steuerung (die gänzlich mit der Maus abläuft) vertraut zu machen. Die Effekte werden einer nach dem anderen eingeführt und es gibt zu jedem eine Erklärung. Die ersten Gegner sind sehr passiv und bieten kaum Herausforderung, aber das ändert sich im Verlauf des Spiels – Populous II bietet ausreichend Herausforderung für alle (bis auf die ganz hartgesottenen) Echtzeitstrategie-Spieler, und das euer Fortschritt von euren Leistungen abhängt, solltet ihr so schnell keine Langeweile bekommen.

Grafik und Sound
Die Grafiken sind nicht gerade der Glanzpunkt von Populous II, aber sie schmälern den Spielspaß auch nicht. Sie ähneln denen des Originals ziemlich – funktional aber nicht schön; recht durchschnittlich für ein 12 Jahre altes Spiel. Das Terrain bietet eine handvoll Variationen, von grünem Gras bis zu eisigen Winterlandschaften und einer Art grün-braunem Match, vermutlich um Eintönigkeit zu vermeiden. Die Beschaffenheit des Terrains hat zwar einen Einfluss auf das Spiel (zum Beispiel vermehrt sich euer Volk bei Kälte langsamer), aber hauptsächlich dient das nur der Ästhetik.

Auch im Hinblick auf den Sound ist es nicht anders. Ich hörte während des Spiels keine Musik (kann aber auch ein Problem mit meinen Einstellungen sein), aber es gibt einige wenige Soundeffekte. Die Qualität ist sehr schlecht, aber sie haben einen wichtigen Zweck – Ihr hört die Geräusche eurer Effekte nur in dem Bereich den ihr gerade betrachtet, jedoch die Effekte eures Gegners hört ihr immer, egal wo er sie einsetzt ,und somit werdet ihr auf die Bedrohung aufmerksam gemacht. Auch wenn euch diese Geräusche nicht sonderlich beeindrucken werden, kann man sich an sie gewöhnen.

Technische Anmerkungen und Tipps
Populous II stellt nur niedrige Anforderungen an euren Computer – ein 486 ist mehr als ausreichend. Das Spiel bietet eine Funktion zum Verlangsamen, falls es zu schnell läuft. Meiner Meinung nach ist DOSBox die beste Methode, um das Spiel zu spielen, und dabei benötige ich weitaus weniger CPU Zyklen, als sonst. Am besten spielt ihr auch im Vollbildmodus, das bremst die ganze Sache noch mehr und ihr habt einen besseren Überblick über das Spielgeschehen.

Ihr habt die Möglichkeit, euren Spielstand zwischen den Levels zu speichern, jedoch habt ihr nur einen Speicherstand zu Verfügung (obwohl es auch möglich wäre, die Speicherdatei in ein Extraverzeichnis zu kopieren, dann mehrere Gottheiten anzulegen und schließlich zwischen diesen zu wechseln). Ihr könnt auch jeden der vorgefertigten Level laden, indem ihr dessen Namen in den Levelauswahl-Bildschirm eingebt; also schreibt euch am besten die Levelnamen und –nummern auf.

Wenn ihr den Flutwellen-Effekt einsetzt, lasst ihr ihn günstigerweise weit draußen im Meer beginnen, damit er sich richtig entfalten kann, und gebietsbezogene Effekte wie Sturm und Feuerregen platziert ihr leicht oberhalb des Punktes, wo ihr sie haben wollt.

Je größer der Bereich mit flachem Terrain um die Siedlungen eurer Leute ist, desto größer werden auch die Siedlungen und desto schneller wächst die Bevölkerungszahl. Der Nachteil dabei ist, dass die Bewohner dann dazu tendieren, die Behausungen seltener zu verlassen, um sich woanders niederzulassen, aber das könnt ihr umgehen, indem ihr folgendes tut: ein Klick mit dem rechten Mausknopf ins Zentrum eines Gebäudes veranlasst einen Siedler, es zu verlassen.

Schlußfolgerung
Das Spiel bietet noch einige andere Funktionen, die das Spielgeschehen abrunden – ihr könnt mit einem nicht allzu komplizierten Tool eigene Level erstellen (und diese exportieren/importieren), und dabei Effekte auswählen, die ihr bereits vom Eroberungsmodus kennt, die Spielregeln ändern und so weiter, ganz wie es euch beliebt, und es gibt noch eine Zwei-Spieler-Option über eine serielle oder eine Netzwerk-Verbindung.
Allgemein betrachtet ist Populous II ein höchst qualitatives Spiel, das viel zu Peter Molyneux' Ruf beigetragen hat. Es ist zwar keine Augenweide, aber unter der unscheinbaren Oberfläche wartet ein fesselndes Spielgeschehen, dass euch lange unterhalten kann. Ein Muss für jeden Strategiefan und sicherlich auch für alle anderen wert, sich ein, zwei Stunden darauf einzulassen.


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Reviewed by: BeefontheBone / Screenshots by: BeefontheBone / Uploaded by: The Fifth Horseman / Translated by: Strobe / share on facebook
 

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