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Space Hulk
 
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4044 kb
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Als ich zum ersten Mal von diesem Spiel gehört habe, war ich begeistert: man führt eine Gruppe Marines aus der Ich-Perspektive. Man kämpft sich durch Horden von Aliens hindurch. Besser als Hired Guns! Für die gesteuerte Figur gibt es einen größeren Bildschirmausschnitt, und die anderen Teammitglieder haben kleinere Ausschnitte. Was will man mehr?  

Nun, es war nicht ganz das, worauf ich gehofft hatte. Aber trotzdem ist das Spiel erste Sahne! Als Erstes, man steuert keine Marines, sondern Terminatoren. Und zweitens habe ich dann verstanden, was damit gemeint war, dass man alle Männer gleichzeitig steuert. Dies ist nämlich ein Strategiespiel, bei dem man vorsichtig planen muss, und kein Shooter aus der Ich-Perspektive. Das wäre eigentlich kein Wunder gewesen, da Doom zu der Zeit frisch erschienen war und der Markt von vielen Klonen überflutet war. Aber in Space Hulk könnt ihr euch nicht frei bewegen, denn jeder Level ist in Quadrate unterteilt, also ist das hier eigentlich ein sehr gut gestaltetes Brettspiel mit viel Adrenalin ausstoßender Action.  

Ich denke, der den Computerspielen gewidmete Teil meines Lebens wurde weitgehend von älteren Geräten und Spiele beeinflusst, daher dachte ich immer an Storys wie „Aliens greifen die Erde an, und nur du allein bist die Rettung“, wenn ich das Wort „Space“ hörte. Nur du kannst der Retter sein, niemand sonst. Space Hulk findet auf der Erde der Zukunft statt, die von einem Kaiser geführt wird, und die Terminatoren sind dazu da, Gefahren einer Alieninvasion einzudämmen, bevor es zu gefährlich wird. Diese Bedrohung kommt in Form von Genestalkers, Monster, die den Kreaturen aus den bekannten Alien-Filmen sehr ähnlich sehen. Sie schießen nicht, sind aber sehr schnell, hässlich und extrem tödlich, wenn man ihnen zu nahe kommt. Und natürlich sind sie immer in der Überzahl, weit in der Überzahl.  

Am Anfang wählt ihr zwischen dem Training, Space Hulk Spezialmissionen oder der Deathwing-Kampagne. Im Kampagnenmodus könnt ihr eure Terminatoren immer wieder neu zusammenstellen und jeder von ihnen hat gewisse Erfahrung. Eure Gruppe besteht aus bis zu fünf von ihnen. In machen Missionen habt ihr sogar zwei Schwadrone. Vor jeder Mission erfolgt, wer hätte das gedacht, eine Vorbesprechung. Ein grimmig aussehender Kerl informiert euch über alles und ermutigt euch mit der Hingabe für Mutter Erde und den mächtigen Kaiser. In solchen Spielen sollte euch immer bewusst sein, dass nur eins zwischen der Gefahr und dem sicheren Tod steht – ihr.  

Im Kampf gibt es einen Sichtbildschirm und einen Planungsbildschirm für die Terminatoren. Der Sichtbildschirm beinhaltet einen primären Monitor (einfach zu erkennen, es ist der größte), der die Sicht eures aktuell angewählten Terminator wiedergibt. In der Ecke links oben ist die Anzahl eurer Terminatoren vermerkt. In den vier kleineren Monitoren wird die Sicht der übrigen Terminatoren dargestellt und ihre Daten. Durch rechtsklicken auf einen der kleinere Felder wechselt ihr zu dem betreffenden Marine, dafür könnt ihr aber auch Hotkeys verwenden (F1-F10, abhängig von der Gesamtzahl der Terminatoren). Durch linksklicken auf die Monitore schießen die Marines, aber nur geradeaus. Auf dem Primärschirm könnt ihr mit dem Mauspfeil zielen, dieser verwandelt sich bei einer Schussmöglichkeit in ein Fadenkreuz. Die Bewegungen werden mit den Pfeiltasten oder der Maus gesteuert. Wenn ihr mit der Maus in die Ecken fahrt, wird ein Pfeil angezeigt, der die wählbare Richtung angibt. Dann klickt ihr mit dem linken Mausknopf. Auf der linken Seite ist noch eine kleine Karte. Durch einen Rechtsklick kommt ihr zum Planungsbildschirm.  

Dort werdet ihr euch lange aufhalten müssen. Ihr seht eine Karte des gesamten Levels, die sehr nützlich ist. Ihr könnt den anderen Terminatoren Befehle erteilen und somit einen Angriffsplan koordinieren. Das wichtigste an Space Hulk ist der FREEZE Knopf. Wenn er betätigt wird, steht die Zeit still (natürlich nur im Spiel), ihr könnt durchatmen und eure nächsten Schritte überdenken. FREEZE ist keine wirkliche Pausen-Option (die mit der Taste P gewählt wird). Denn eure FREEZE Zeit ist begrenzt, und immer wenn ihr sie betätigt habt, verkleinert sie sich – im Echtzeit Modus füllt sie sich dann wieder auf, ihr müsst also stets schnell handeln. Zu den Terminatoren gibt es noch zu erwähnen, dass ein Überwachungsmodus zu Verfügung steht. Man kann ihr an/aus schalten (er ist standardmäßig aktiviert). In diesem Überwachungsmodus verhalten sich eure Marines vorsichtiger, und wenn sie in der Nähe eine Gefahrenquelle vermuten, halten sie an und warten, ob ein Monster auftaucht. Sie reagieren sofort auf jede Veränderung vor ihnen. Sie können sogar versuchen, verschlossene Türen zu zerstören. Im Planungsbildschirm findet ihr den Schalter für den Überwachungsmodus links oben (rechts/linksklick, achtet dann auf die Punkte um die Bilder der Terminatoren herum). Die Zahlen 1-5 bezeichnen die Terminatoren, ihr könnt sie also anwählen, ohne sie auf der Karte suchen zu müssen. Die Buchstaben neben den Zahlen stehen für die Waffen, die sie tragen. Manche sind entscheidend für eine Mission, also solltet ihr den Marine, der sie trägt um jeden Preis beschützen. Die Funktionen der anderen Schalter findet ihr rasch selbst heraus.  

Space Hulk ist schwierig, besonders am Anfang. Horden von Aliens gegen harte Männer. Aber ihr könnt die Plätze, an denen sie auftauchen absichern und die Stellung halten, während einer aus dem Team die Missionsziele erfüllt. Aber bleibt nicht zu lange an einer Stelle. Die Genestalkers sind sehr schlau. Sie werden einzelnen Marines auflauern und angreifen (erwähnte ich schon, daß ihr euren Leuten Deckung geben müsst?), und wenn sie merken, dass ihr euch nicht bewegt, werden sie in Scharen auftauchen und euch überrennen – und sie sind auch noch schneller als eure Männer. Und Vorsicht, ab und zu können bei euren Waffen sogar Ladehemmungen auftreten. Der Überwachungsmodus ist sehr nützlich, aber erwartet nicht zu viel davon.  

Letztendlich verdient dieses Spiel wahrscheinlich die beste Note, vor allem wenn man bedenkt wann er erschienen ist. Dennoch fehlen einige Optionen (z.B. einige Leute aus eurem Team Rücken an Rücken zu bewegen…zumindest habe ich diese Möglichkeit nicht gefunden) die die taktischen Möglichkeiten, die Aliens zu erledigen, noch verbessern würden. Die Gefahr kommt buchstäblich von allen Seiten. Andererseits gibt es schon einen ganze schönen Adrenalinkick, wenn ihr den übermächtigen Gegnern allein gegenübersteht. Jeder der den Film Alien 2 mochte, braucht dieses Spiel.  

Und nun zu den technischen Aspekten, auf die ihr wahrscheinlich schon gewartet habt. Die VGA Grafiken sind super, aber der Sound nur leicht überdurchschnittlich (für die damalige Zeit zumindest). Ihr hört während der Vorbesprechungen die Stimme eures Kommandeurs, sowie die Schreie und Kommentare der Terminatoren. Über die Monsterschreie braucht man gar nicht zu sprechen. Alles andere steigert die Atmosphäre. Die Monster sehen euch schon von weitem, ihr hört die Bedrohung also schon, bevor ihr sie erkennen könnt. Reicht euch das?

Ihr rate euch, das Spiel auszuprobieren, wenn ihr wahre Actionfans seid. Oder falls eure Familie und Freunde euch bisher immer unterschätzt haben, könnt ihr ihnen zeigen, was in euch steckt, indem ihr die Welt rettet. Nochmals, wenn ihr vom Film Alien 2 begeistert wart, seid ihr hier goldrichtig. LANG LEBE MUTTER ERDE! 

 

Das Spiel läuft nicht direkt auf XP, aber ich habe es mit DOSBox flüssig zum Laufen gebracht. Macht euch keine Sorgen, falls ihr ältere Computer und Betriebssysteme habt.  


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Reviewed by: marko river / Screenshots by: marko river / Uploaded by: The Fifth Horseman / Translated by: Strobe / share on facebook
 

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