Betrayal at Krondor ist ein Abenteuer- Rollenspiel, dass in der Welt von Midkemia angesiedelt ist, welche auf den Büchern von Raymond E. Feist basiert. Er was sogar leitender Direktor während der Erschaffung des Spiels. Daher besitzt dieses Spiel eine erstaunliche Geschichte, die, je weiter du fortschreitest, immer tiefer wird.
Wenn du startest, wirst du sehen, dass Gorath, der elfenähnliche Moredhel und einer der Hauptpersonen des Spiels, von einem Assasinen angegriffen wird. Begleitet von Owyn (einen jungen Schulmagier) und Locklear (einen edlen Krieger, der Gorath begleitet), musst du die königliche Stadt von Krondor erreichen.
Unterwegs musst du ständig gegen Assasinen kämpfen, die ständig versuchen dich zu töten und triffst auf alle möglichen Leute, entweder auf der Straße oder in Häusern in Städten und Dörfern. Ebenfalls kannst du die riesige Spielwelt erkunden. Im ersten Kapitel macht es nicht gerade viel Sinn, sich vom Hauptziel abzuwenden – aber du besitzt die Freiheit, dich fast überall hin zu begeben.
Auf deinem Weg gibt es auch viele Nebenquests und viele davon setzten sich von Kapitel zu Kapitel fort. Meistens können sie nur in den nachfolgenden Kapitel gelöst werden. Das Können der Charaktere ist am Anfang nicht gerade beeindruckend, aber im Laufe des Spiels werden sie, mit jeder Tat die du machst, immer besser. So steigert z.B. eine erfolgreiche Verteidigung oder ein Angriff deine Treffergenauigkeit im Nahkampf, Fernkampf, deine Verteidigungsfähigkeit, Stärke und deine Trefferpunkte. Wenn du erfolgreich ein Schloss knackst, steigert sich deine Fähigkeit mit Dietrichen, sogar wenn du es nicht schaffst, dann aber nicht so schnell.
Im weiteren Verlauf das Spiels wird die Story immer massiver und tiefer. Es werden auch einige Aspekte der Bücher mit einbezogen, so wie z.B. die gefürchteten Valheru, die bösen Drachenreiter, die mit den Atlantern verglichen werden können, die Diebesgilde und der Aufrechte Mann, welcher der Anführer der Gilde ist. Ebenfalls findest du den berühmten Jimmy die Hand, der James genannt wird und dir in einigen Kapiteln zu Seite steht. Was mich gleich zum nächsten Punkt des Spiels bringt – du hast nicht immer dieselben Gruppenmitglieder das ganze Spiel über. Sie kommen und gehen, je nachdem, welche Aufgaben ihnen zugeteilt werden. Jedoch kannst du sie, mit der ganzen Ausrüstung, die sie hatten, im nächsten Kapitel wieder treffen.
Das Kampfsystem ist ziemlich einfach zu verstehen, aber es erfordert ab und zu ein bisschen Strategie. Du kannst z.B. einen Zauber wirken, der den gefährlichen gegnerischen Magier blendet und mittlerweile die Krieger angreifen, während du Kreaturen beschwörst, die dir in der nächsten Kampfrunde helfen werden.
Die Musik des Spiels ist ziemlich gut und passt sich allen Situation perfekt an. Sogar die Soundeffekte sind nicht schlecht, obwohl es nicht gerade viele von ihnen gibt.
Der größte Nachteil des Spiels ist die Außengrafik, welche leicht polygonartig wirkt und wenige Details bietet. Aber das stört nicht viel, da der Rest des Spiels recht spaßig ist und man sich mit der Zeit daran gewöhnt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Spiel wirklich seine Ernennung zum „Besten Fantasy Rollenspiel des Jahres 1993“ verdient hat, also probier es aus!