1984, das olympische Jahr, in dem erst die besten Winterathleten in Sarajewo aufeinander trafen und später die besten Sommerathleten in Los Angeles, ist auch das Jahr, das uns einen der besten Spieleklassiker überhaupt bescherte. Sogar heute noch sind viele Klone davon verfügbar.
Boulder Dash fordert schnelle Reflexe und die Fähigkeit, Kopfnüsse schnell zu lösen. Zudem kann man sich leicht damit die Zeit vertreiben und viele Leute werden euch nicht sagen können (oder nicht sagen wollen) wie viele Tage ihres Lebens sie an diesem Juwel verschwendet haben!
Der Hintergrund des Spiels ist ziemlich simpel. Du bist ein kleines Kriechtier, das unter der Erde zu leben scheint und Erdbrocken isst, um an Naturschätze zu gelangen. Doch oh weh; es liegen riesige Felsbrocken unter der Erde, die dir auf den Kopf fallen, wenn du sie untergräbst und sie instabil werden. Glücklicherweise kannst du sie leicht ausmachen und wenn du direkt unter ihnen wühlst, fallen sie nicht sofort (nur, wenn genug Platz zwischen dir und ihnen ist). Außerdem kannst du (sofern du genug Platz geschaffen hast), die Felsen seitwärts schieben, ansonsten wärst du zu häufig (soll ich den Witz wirklich machen?) in der Klemme (ich hab‘s getan). Es gibt noch andere Dinge, auf die du achten musst und zum Schluss musst du das blinkende Quadrat aufsammeln, das dich in den nächsten Level befördert (ich erwähne nicht extra, dass jeder Level schwieriger wird).
Das Spiel bedient sich der vier Farben der CGA Palette und sogar im Tandy Modus sieht es nicht wesentlich besser aus, aber der Klang wird weitaus besser (unglücklicherweise taucht ein störendes Nebengeräusch auf, dass dir das Spiel in diesem Modus vermiest). Die Steuerung ist einfach und effektiv (die Umschalttaste ist die Auswahltaste und du bewegst dich oder wählst die Menüpunkte mit den Pfeiltasten) und die Spielgeschwindigkeit ist genau richtig, sogar, wenn du den CPU Takt in der DOSBox nicht anpasst.
Also los geht’s mit Boulder Dash!
Teil der 16 Bit Pocket Power Collection