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Dark Legions
 
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9463 kb
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Die 1990er Jahre (insbesondere die erste Hälfte der Dekade) waren für die Spielergemeinschaft eine sehr interessante und spannende Zeit. Genres wurden aus dem Boden gestampft und einige vergingen genauso schnell wieder. Ganze Universen wurden erfunden und viele zeitgenössische Spiele sind von den Klassikern dieser Ära stark beeinflusst und zehren bis heute von ihnen. Schaut man sich ein aktuelles Spiel an, findet man sehr schnell einen Titel aus den Neunzigern, der die Grundlage dafür bereitet hat.
 
Einige diese alten Recken sind jedoch reine Staubfänger geblieben, weil sie ein Teil einer Modeerscheinung waren: zugehörig einem Nischengenre, das die 90er nicht überlebt hat. Eines dieser obskuren Genres war das digitale Tabletop-/Schachspiel. Die Legende geht, dass dieses Genre auf eine Szene in Star Wars zurück geht, in der Chewbacca eine Art Holo-Schach spielt. Durchaus ein interessanter Gedanke und dass Spiele wie Archon und Battle Chess sich anfangs wie geschnitten Brot verkauften, zeigte dass es einen Markt und ein Publikum für Spiele dieser Art gab.
 
Einer der letzten Vertreter dieses Genre war Dark Legions. Nicht zufrieden damit nur eine schlichte Kopie seiner Brüder zu sein, nahm es das Genre, drehte es einmal und die eigene Achse und perfektionierte es. Wer weiß, vielleicht ist das der Grund für das Aussterben dieser Art von Spielen: Dark Legions brachte das Genre wirklich an seine Grenzen. Man musste sich nicht länger mit der ewig gleichen Spielbrettaufteilung herumschlagen, oder die immer gleichen Versatzstücke verwenden, oder sich über schlechte Grafik ärgern, usw. Dark Legions gab seinen älteren Brüdern (und sogar Archon Ultra, das zur selben Zeit rauskam) einen gehörigen Arschtritt und kam damit durch.
 
Aber werfen wir mal einen Blick auf das Spiel selbst: Dark Legions ist ein Mix aus Kampf, Action und cleverer Strategie, verpackt in sehr ansehnlicher VGA-Grafik. Das Spielziel ist schnell erklärt: Finde den Träger des Orbs und töte ihn. Um das zu bewerkstelligen bedarf es ein hohes Maß an Taktik und Strategie, während man den eigenen Orbträger vor dem Gegner schützt. Auch wenn sich das sehr simpel anhören mag, ist das eigentliche Spiel recht komplex.
 
Zu Beginn müsst Ihr einige Dinge festlegen: als erstes wäre da die Karte, auf der Ihr spielen wollt. Eine sehr große Karte bedeutet auch viel Terrain, was es zu verteidigen gilt und ist nicht immer einfach, da der Feind durch die Lücken eurer Verteidigung durchschlüpfen kann. Wohingegen eine kleinere Karte den Nachteil hat, dass man nirgendwo hin flüchten und sich verstecken kann, sobald die eigenen Verteidigungsmaßnahem aufgerieben wurden. Es gibt Dutzende von verschiedenen Karten zur Auswahl, also wählt weise.
 
Als nächstes stellt man sich eine Armee zusammen: Ihr beginnt mit einer bestimmten Summe an Gold und müsst dieses gut auf Eure Kämpfer und auf spezielle magische Ringe aufteilen. Ihr könnt Eure Truppe aus sehr vielen unterschiedlichen Charakteren mit eigenen Stärken und Schwächen und Preisen zusammenstellen. Im nächsten Schritt könnt Ihr die schon angesprochenen Ringe kaufen um Eure Recken zu verbessern, also hebt Euch dafür ein paar Münzen auf! Die Ringe sind von unschätzbarem Wert, da Sie Eure Einheiten zu zähen und robusten Kriegern machen. Vielfalt heißt hier das Zauberwort - erstellt Euch eine gute und abwechslungsreiche Armee, so dass Ihr mit jedem Gegner fertig werden könnt, der Euch entgegen geworfen wird. Ihr könnt auch Fallen kaufen um entweder Gebiete verminen, die schwer oder nicht gut zu verteidigen sind oder Ihr platziert diese einmal um Euren Orbträger herum. Vergesst nur nicht das eine: Euer Gegner besitzt immer genauso viel Gold wie Ihr!
 
Sobald das eigentliche Spiel startet, platziert man seine Einheiten auf dem Schlachtfeld, wählt einen Orbträger aus und verteilt die gekauften Ringe. Ist das erledigt, kann das Spiel losgehen und man setzt sich in Bewegung. Einige Einheiten bewegen sich schneller als andere, einige laufen zu Fuß wohingegen andere fliegen (wichtig wenn Fallen eine Rolle spielen) und wieder andere teleportieren sich einfach von Ort zu Ort.
 
Hat man erst einmal den Feind entdeckt und befindet sich in geringem Abstand zu diesem, kann man angreifen. Darauf wechselt die Ansicht sofort in ein Vogel-Perspektive und man kämpft in einem Zweikampf bis zum bitteren Tod. Jeder Kämpfer besitzt zwei Basis-Angriffs-Modi − einen normalen und einen der Energie abzieht. Jeden einzelnen der vielen Angriffe hier zu erläutern würde zu viel Zeit benötigen aber zusammengefasst kann man sagen, dass es mehr als genug sind und es wirklich unterschiedlichste Taktiken gibt - besonders unter dem Aspekt, dass man seine Gesundheit immer in den nächsten Kampf mittnimmt, also sollte man sich nicht zu sehr aufreiben. Und das ist es im Wesentlichen - man muss herauskriegen welchen Gegner man am besten mit welcher Einheit bekämpft, den Orbträger ausfindig machen und das Spiel beenden.
 
Ist Euch die KI des Gegners zu langweilig könnt Ihr auch gegen einen Freund im Hot-Seat-Modus oder via Netzwerk antreten und auch das macht sehr viel Spaß. Gäbe es eine Neuauflage des Spiels mit der Möglichkeit über das Internet gegeneinander zu spielen, bin ich mir sicher dass dafür genug treue Fans gäbe!
 
Ich persönlich mag das Spiel sehr. Die schöne Grafik hat mich seinerzeit hinein gezogen aber letztendlich war es die Spieltiefe die mich bei Laune hielt. Es macht mich etwas traurig wenn ich sehe, wie wenige Leute das Spiel kennen und sogar zu dem Zeitpunkt als es erschien, bekam es leider nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient hätte. 1994 war ein aufregendes Jahr für die PC-Spiele und es ist ein bisschen unfair, dass Perlen wie diese hier unter der Verehrung von Spielen wie Sam & Max, Doom, Sim City 2000, Theme Park, Magic Carpet und ähnlichen begraben liegen.
 
Dark Legions ist natürlich nicht ganz fehlerfrei: die KI agiert manchmal ziemlich komisch und verteidigt beispielsweise ihren Orbträger nicht richtig. Auch gibt es Kombinationen zwischen zwei Einheiten die überhaupt nicht funktionieren und dann einen Kampf unnötig in die Länge ziehen. Bedenkt man jedoch was die Entwickler Silicon Knights alles richtig gemacht haben, wirken diese Nörgeleien etwas kleinlich. Allein die ganze Atmosphäre, die Musik, die einzelnen Sounds - es ist eine unglaubliche Spielerfahrung für etwas, was im Wesentlichen ein verkapptes Brettspiel ist.
 
Für alle Leute, die einem Mix aus Tabletop-Strategie und Arkade-Kloppereien nicht abgeneigt sind, sei dieses Spiel wärmstens empfohlen. Wirklich schade, dass es nie einen Nachfolger gab (ohne Zweifel waren der unglaubliche Erfolg von Command & Conquer und Warcraft dafür verantwortlich) aber wenigstens haben wir immer noch diese kleine Juwel hier. Wie dem auch sein, beide Daumen hoch! Probiert es aus!

Bei dem Hauptordner handelt es sich um die Disketten-Version. Es ist keine gekrackte Version; Ihr müsst Euch für den Kopierschutz auch das Handbuch herunterladen. In den Extras findet Ihr auch den aktuellsten Patch für das Spiel.
 
Die CD-Version findet Ihre ebenfalls bei den Extras. Der Patch ist da schon inklusive. Die CD-Version hat ein paar Vorteile: es gibt ein paar neue Animationen und der Kopierschutz wurde gestrichen. Der CD-Patch ist ein anderer als bei der Disketten-Version, also besser Ihr mischt das nicht.

Für ein flüssiges Spielerlebnis setzt die Cycles auf über 30.000 und den Core auf Dynamic.
 
Bei der CD-Version fiel mir folgender Bug auf: wenn Ihr eine Figur bewegt, kann sich das Spiel aufhängen. Der Patch scheint das Problem zu beheben. Die Disketten-Version funktioniert mit und ohne Patch tadellos. 

Die Disketten-Version muss lediglich entpackt werden und mit DL.exe unter DOSBox gestartet werden.

Die CD-Version beinhaltet eine Image-Datei die separat mit dem Befehl "imgmount" geladen werden muss: 

imgmount [virtual drive letter] [path to the cue image] -t iso

(checkt die DOSBox readme für weitere Infos)
Habt Ihr das erledigt, könnt Ihr das Spiel auf ein gemountetes Laufwerk installieren. Das CD-Image muss immer gemountet sein, wenn Ihr die CD-Version spielen wollt.


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User Reviews

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