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Dragon Wars
 
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596 kb
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Ich erinnere mich noch als ich zum ersten Mal von diesem Spiel hörte. Das muss in dem Jahr gewesen sein als das Spiel erschienen ist oder auch im Jahr darauf. Mein Freund und ich sparten unser Geld um davon ein paar Spiele zu kaufen. (In dem örtlichen Laden bei uns, bekam man immer ein Spiel gratis wenn man vier Spiele kaufte. Daher war das bei uns gängige Praxis.) Er war derjenige, der mit dem Geld lieber Dragon Wars kaufen wollte und alles was er über dieses Spiel wusste war, dass es sich um ein Fantasy-Rollenspiel handelte. Und da wir zu der Zeit schon einige Pen-and-Paper-Rollenspiele gespielt und auch Fantasy-Bücher gelesen hatten, waren wir prädestiniert dieses Spiel zu mögen. Doch mit unseren (ständig) begrenzten Mitteln war dies auch ein Glaubenssprung für uns ... den wir nie bereuten.

Dragon Wars spielt auf dem Planeten Oceana, der um den Stern Sirius kreist. Jahrzehntelang wurde es durch die Hitze des Sterns immer heißer auf Oceana  bis die Polkappen anfingen zu schmelzen und 85% der Oberfläche mit Wasser bedeckt waren. Und jedes Jahr kommt mehr Wasser hinzu. In dieser Welt voller Inseln heißt die größte Insel Dilmun. Es ist ein Ort, auf den es die Bewohner der anderen Inseln, entweder als Pilger oder als Abenteurer hinzieht und zu dem sehr viele Schiffe die Segel setzen.

Auf einem dieser Kähne findet sich auch Eure Party, doch bevor angelandet werden kann, überprüfen die örtlichen Behörden das Schiff. Nach dem Befehl des Herrschers Natar wird jeder zehnte Passagier von Bord geholt und dem Drachen - dem Biest aus der Grube geopfert. Die Glücklicheren (darunter Eure Party) werden nur all ihres Besitzes erleichtert und in die Stadt Purgatory geworfen. Hier startet Euer Abenteuer mit dem Ziel Namtar endgültig zu besiegen und die Magie wieder nach Dilmun zurück zu bringen.

Zu Beginn des Spiels habt Ihr die Wahl entweder eine schon bestehende Helden-Party zu übernehmen oder Eure eigene Gruppe zu erschaffen. Um einen Helden zu erstellen muss man erst einen alten löschen. Diese Aktion ist nicht rückgängig zu machen also Vorsicht. Ich empfehle hier, das Handbuch zu Rate zu ziehen, da die Erstellung von Helden recht komplex ist und nicht mehr viel mit den beliebten Dungeons & Dragons Spielen zu tun hat. Ich würde erst einmal mit der schon vorhandenen Party ein bisschen spielen um die Stärken und Schwächen der einzelnen Helden auszumachen und dann zu schauen was für eine Art von Heldengruppe man braucht. Die Gefahr besteht natürlich darin, dass man dann schon zu weit im Spiel vorankommt und nicht mehr von vorn anfangen möchte. (Ich weiß wovon ich rede - mir ist das mehrfach passiert.)

Der Bildschirm teilt sich in drei verschiedene Bereiche auf. Den größten Teil davon nimmt die eigentliche Spielsicht ein, welche in der Ego-Perspektive stattfindet. Diese Ansicht zeigt Gebäude und stationäre Objekte. Monster erscheinen hier nur auf dem Feld auf dem diese auch stehen, vorher sieht man sie nicht. Es gibt Zufallsereignisse und geskriptete Events. Gesteuert wird mit Maus oder per Tastatur und Ihr könnt euch schrittweise in alle vier Himmelsrichtungen bewegen. Deshalb kann es schnell passieren, dass Ihr Euch verirrt, besonders in sehr offenen Arealen. Abhilfe schafft dafür die integrierte Karte, die dafür sorgt, dass Ihr erst gar nicht in eine solche Situation kommt. Drückt dafür einfach die '?'-Taste und scrollt die Karte mit den Pfeiltasten.

Im zweiten Bildbereich finden sich Informationen über Eure Party, die bis zu sieben Mitglieder groß sein kann - drei NPCs oder beschworene Kreaturen können Euren vier ursprünglichen Mitgliedern noch Gesellschaft leisten. Die Reihenfolge Eurer Recken ist dabei sehr entscheidend, da nur die ersten vier im Nahkampf kämpfen, während die Leute im fünften, sechsten und siebten Platz dazu gezwungen sind auf Fernwaffen oder Magie zu setzen (und das nur auf eine begrenze Reichweite). Unter jedem Heldennamen gibt es drei Balken in rot, grün und blau. Der rote Balken symbolisiert die Lebensenergie des Charakters und wenn diese auf null runtergeht, stirbt er oder sie (in diesem Fall empfehle ich das Laden des letzten Savegames). Ein verletzter Held kann geheilt werden, indem er sich entweder mit Bandagen oder mit Heilungsmagie verarztet oder indem man einen der örtlichen Heiler besucht. Der grüne Balken repräsentiert die Widerstandsfähigkeit eines Charakters. Ist dieser Balken leer, ist Eurer Charakter wie betäubt und auch nicht mehr Teil eines Kampfes. Nach einem Kampf regeneriert sich dieser Wert wieder auf das Maximum und solange nicht alle Helden während eines Kampfes betäubt sind, braucht Ihr Euch keine allzu großen Sorgen zu machen. Der blaue Balken existiert nur bei magisch begabten Personen und steht daher für die magische Kraft. Sobald Ihr magische Sprüche einsetzt, geht dieser Vorrat nach unten und regeneriert sich nur mithilfe von Drachensteinen und an einigen Orten in der Spielwelt. Beide Möglichkeiten sind nur begrenzt vorhanden, (auch wenn es in der Stadt Purgatory einen Regenerationspool gibt) und deshalb sollte Ihr mit dem Einsatz von Magie eher sparsam umgehen.

Die Grafik ist gut gemacht, bedenkt man das Erscheinungsjahr des Spiels und einige der Feinde auf die Ihr trefft haben kleinere Animationen (ein Arm oder ein Auge bewegt sich etc.). Soundeffekte gibt es lediglich vom PC Speaker und beschränken sich auf das Laufen, das Schreien der Helden, wenn diese im Kampf getroffen werden sowie der Soundeffekt wenn Ihr gegen eine Wand lauft. Die Zaubersprüche sind ebenfalls mit einem Soundeffekt untermalt. Das einzige Musikstück was ich gehörte habe, lief beim Startbildschirm (und aufgrund der Qualität dessen war ich sehr glücklich nicht mehr davon hören zu müssen). Ihr habt die Möglichkeit alle Sounds auszuschalten.

Die Kämpfe finden rundenweise statt und wie ich anfangs schon erwähnte, kommen die Feinde aus dem Nichts. In einem Kampf stehen rechts am Bildschirm keine Party-Infos mehr, sondern anstatt dessen die Anzahl, Namen und Entfernung Eurer Feinde. Es ist möglich, dass in einem Kampf mehrere kleine Gruppen von Gegner in unterschiedlicher Entfernung zu Euch stehen. Ihr habt dann die Möglichkeit entweder zu kämpfen, sehr schnell zu kämpfen, wegzurennen oder vorzurücken. Der Unterschied der beiden Kampfmodi besteht in den Handlungsmöglichkeiten Eurer Kämpfer. Wegrennen heißt einfach das Weite zu suchen und bedeutet dass man sich auf die Kachel vor dem Feind-Feld zurückzieht. Besonders bei starken Gegnern ist das sehr sinnvoll um einen aussichtslosen Kampf zu vermeiden. Beim Vorrücken verringert Ihr die Distanz zwischen Euch und Euren Gegner um 10' und denkt daran dass nur die Gegner die 10' entfernt sind mit dieser Taktik im Nahkampf angegriffen werden können. Die weiter entfernten Feinde kann man mit Fernwaffen oder Magie bekämpfen. Ich empfehle nicht vorzurücken, es sei denn der Feind hat die Möglichkeit, aus der Ferne zu kämpfen und rückt nicht voran. Habt Ihr einmal die Reihenfolge Eurer Befehle für jeden Charakter abgegeben, wartet Ihr das Ergebnis ab und wiederholt das jede Runde, bis der Kampf auf die ein oder andere Weise endet.

Wie ich bereits schrieb, startet Ihr Euer Abenteuer in der Stadt Purgatory ohne irgendwelche Gegenstände oder Zaubersprüche. Sorgen machen, müsst Ihr Euch dennoch nicht, da die Standard-Charaktere (und hoffentlich auch die von Euch erstellten) schon von Beginn an in der Lage sind, sich ausreichend gegen die Einwohner von Purgatory zu verteidigen. Zusätzlich findet man an einem nahe gelegenen Ort sämtliche Schriftrollen aller unterklassigen Zaubersprüche. Für andere Zauberklassen muss man sich allerdings schon ein bisschen anstrengen. Und auch wenn Ihr Euch nur innerhalb der Stadtmauern bewegen dürft, gibt es mehr als einen Weg diesen Ort zu verlassen. Aber das heraus zu finden überlasse ich Euch.

Der Grund weshalb ich dem Spiel nur 4 von 5 Punkten gebe, liegt daran, dass es nur einen Speicherslot gibt. Das kann man natürlich umgehen, indem man immer ein Backup dieser Datei macht, aber für einen notorischen Vielspeicherer wie ich es bin, hieße das alle 5 Minuten das Spiel zu verlassen um ein Backup zu machen. Ein weiteres Manko ist das teilweise unrealistische Spiel: wenn man beispielsweise einen Pikenier besiegt, kann man weder seine Rüstung, noch seine Hellebarde aufnehmen.

Von diesen kleinen Mängeln einmal abgesehen, ist Dragon Wars doch ein echtes Juwel aus der Frühzeit des Genres und ich empfehle es wirklichem jedem Rollenspiel-Fan. Es ist komplex und bietet eine Vielzahl an Orten, die es zu erkunden gilt, es gibt Rätsel zu lösen, Monster zu bekämpfen und eine Menge Nebenquests zu bestreiten. Für die Fans der The Bard's Tale Serie gibt es viele Parallelen in diesem Spiel - schließlich wurden beide Spiele von derselben Firma gemacht. Es existiert sogar eine Option, mit der Ihr Eure alten Helden der Bards Tale Spiele importieren könnt, auch wenn dies nur bis zu einem gewissen Grad funktioniert.

Teil der The Bard's Tale Trilogie


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Reviewed by: Pex / Screenshots by: Pex / Uploaded by: Ermuli / Translated by: BostonGeorge / share on facebook
 

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